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Unterwegs mit Terence Hill

Vom 20. bis zum 28. August war Terence Hill in Deutschland unterwegs um seinen neuen Film "Mein Name ist Somebody" in zwölf verschiedenen Städten vorzustellen. Wir haben diese Promo-Tour dazu genutzt um ihn in einigen Städten zu besuchen, viele Freunde zu treffen und um einfach die Atmosphäre in den Kinos zu erleben.

18. bis 21. August – Dresden

Samstag

Die Deutschland-Premiere fand am 20. August in Dresden statt. Nachdem wir uns schon Wochen vorher Tickets dafür besorgt hatten, ging es für uns schon am Samstag, den 18. August in die sächsische Hauptstadt. Nach problemloser Fahrt mit der Bahn erwartete uns Jorgo bereits direkt am Bahnhof. Mit der S-Bahn ging es zunächst ins Hotel, bzw., in die Hotels, da wir leider keine Zimmer im gleichen Hotel bekommen haben. Jorgo checkte zunächst im B&B Hotel ein, kurze Zeit später bezogen wir unser Zimmer im Penck Hotel. Gemeinsam ging es dann ans Elbufer, wo an diesem Wochenende das Stadtfest stattfand. Dementsprechend war es sehr voll. Nach einem kurzen Gang über das Festgelände ließen wir uns um 17 Uhr in einem Biergarten nieder, wo wir mit einem Journalisten der FAZ verabredet waren, der mit uns ein Interview über die Fankultur rund um Bud Spencer und Terence Hill führen wollte. Lennardt, so heißt der gute Mann, war fast pünktlich und so verbrachten wir eine durchaus amüsante Zeit bei eins, zwei Bierchen und einem netten Gespräch über Bud und Terence. Um kurz vor 19:30 Uhr mussten wir uns allerdings verabschieden, da wir Tickets für die Dampferparade hatten, die trotz Niedrigwasser in der Elbe stattfinden sollte. Um 19:27 Uhr ging es an Bord und der Schaufelraddampfer Leipzig machte sich auf den Weg. Die Fahrt führte uns und die anderen Dampfer über die Elbe bis kurz hinter der "Blauen Brücke". Dort wendete der Dampfer und wir konnten beim Bierchen und Radeberger Bitter dem Feuerwerk über der Brücke zuschauen. Ein echt toller Anblick. Gegen 22 Uhr war der Dampfer zurück am Anleger und nach einem abschließenden Williams suchten wir uns ein Taxi, welches uns zunächst zurück in Jorgos B&B Hotel führte. Den dortigen Getränkeautomaten wollten wir noch zu einem abschließenden Bierchen überreden, aber der war wohl der Meinung, wir sollten lieber etwas essen, denn er spukte nach einem Bier nur noch Mars-Schokoriegel aus. So ging es für uns dann auch ins Hotel, denn am nächsten Morgen wartete bereits die nächste Schifffahrt auf uns.

Sonntag

Am Sonntag war frühes Aufstehen angesagt, da um 10 Uhr bereits die nächste Schifffahrt gebucht war. Vorher galt es aber noch für Jorgo aus dem Hotel auszuchecken, da er die folgenden Nächte lieber etwas feudaler Nächtigen wollte. Nach dem Auschecken ging es wieder direkt zum Anleger und diesmal war es 09:55 Uhr als es für uns an Bord ging. Zuvor haben wir noch Lennardt begrüßt, der sich spontan entschlossen hatte die Fahrt mit zu machen. Diesmal ging es bei bestem Wetter mit dem Dampfer Leipzig zum Schloss Pillnitz. Auf der Fahrt ging es bei Kaffee und Apfelschorle mit dem Interview weiter. Am Schloss angekommen erwarteten uns zwei Stunden Aufenthalt, die wir zu einem kurzen Spaziergang zum Schloss nutzten. Den Eintritt ins Schloss sparten wir uns allerdings und gingen stattdessen zurück zum Restaurant am Anleger, wo wir uns ein spätes Schnitzelfrühstück gönnten. Um 14 Uhr ging es dann für uns mit einem kleineren Dampfer zurück nach Dresden. Zuvor verabschiedeten wir uns allerdings von Lennardt, der für den Rückweg die Straßenbahn wählte. Nach ereignisloser Fahrt auf dem sehr gut besuchten Dampfer ging es nach einem weiteren Gang über das Stadtfest, bei dem Jorgo sogar noch von einem euphorischen, Bowle-verkaufenden Fan erkannt wurde, zurück in unser Hotel. Dort angekommen war ein wenig entspannen, duschen und umziehen angesagt, da wir am Abend zum Essen im Hotel Kempinski im Taschenbergpalais eingeladen waren. Dieses war für 19:30 Uhr geplant. Wir waren allerdings schon ein paar Minuten vorher vor Ort, da Jorgo erst noch in dem Nobelbunker einchecken wollte um sein Gepäck zu verstauen. Nachdem dies erledigt war, trafen wir Marcus im Foyer des Hotels. Dieser stellte uns zunächst Thomas Danneberg und dessen Frau Leni vor, die ebenfalls schon im Hotel angekommen waren. Gemeinsam ging es dann in einem separaten Bereich des Restaurants, wo kurze Zeit später dann auch Terence Hill und sein Sohn Jess ankamen. Nach einer freundlichen Begrüßung nahmen wir unsere Plätze ein und begrüßten anschließend noch Athanassios und Dominik von KSM. In dieser sehr gemütlichen Runde wurde dann zusammen gegessen, ein, zwei Bierchen getrunken und über neue und alte Filme Terence Hills gesprochen. Mit Thomas Danneberg und Terence Hill über die Sprüche der Filme zu sprechen ist wahrlich ein tolles Erlebnis. Während Terence sich nach dem Essen einen Underberg bestellte, erzählte er, dass er sich gerne die wieder aufgebaute Frauenkirche ansehen würde, da sie bei seinem letzten Besuch 1995 noch in Trümmern lag und er damals auch den Wiederaufbau unterstützt hatte. Da es mittlerweile dunkel war, fragte er, ob wir ihn dorthin begleiten würden. Selbstverständlich verwehrte ihm niemand diese Bitte und so machte sich die ganze Truppe gegen 22 Uhr auf dem Weg zur Frauenkirche. Da zeitgleich das Feuerwerk des Stadtfestes startete und alle in die Luft schauten ging der Plan super auf. Direkt vor der Frauenkirche wurde Terence von einem Fan erkannt, der aber schnell mit einem Autogramm und Foto zufrieden gestellt werden konnte. Nach einer Umrundung der Frauenkirche ging es noch an das Elbufer und dort entlang zur Semper-Oper und anschließend zurück ins Kempinski-Hotel. Während des gesamten Spaziergangs wurde er nur zwei weitere Male erkannt. Einmal witzigerweise von zwei älteren Damen aus Italien, die erst noch überlegen mussten, wie Don Matteo in Wirklichkeit heißt. Nach einer guten Stunde waren wir wieder im Hotel und Terence, Jess, Thomas Danneberg und Leni verabschiedeten sich um Schlafen zu gehen. Mit Jorgo und Marcus gingen wir aber anschließend noch in die angrenzende Karl-May-Bar und ließen den grandiosen Abend beim Bierchen ausklingen, bevor es mit dem Taxi zurück ins Hotel ging.

Montag

Der Montag begann zunächst recht unspektakulär. Nach einer sehr kurzen Nacht ging es für Dennis ins Dresdner Büro um zu arbeiten, während Eric einen kleinen Stadtrundgang machte. Am frühen Nachmittag traf Eric dann Michael und Christian und gemeinsam ging es ins Edelweiß an die Frauenkirche. Direkt nach Feierabend traf Dennis auf dem Altmarkt auf Jan und seine Freunde und stärkte sich erst einmal mit einem Bier, bevor es nach einer kurzen Stippvisite im Hotel ebenfalls ins Edelweiß ging. Nach einer kurzen Begrüßung ging es dann von dort zum Veranstaltungsort der Filmnächte am Elbufer, wo am Abend die Deutschland-Premiere von "Mein Name ist Somebody" stattfinden sollte. Dort angekommen trafen wir schon auf eine ganze Schlage von Fans, die auf Einlass wartete. Wir begrüßten Mike, der bereits in der Schlange stand, und den kurz darauf ankommenden Sebastian und quatschten mit einigen anderen Fans, die man schon vom Fantreffen kannte. Als die Tore geöffnet wurden strömte die Menge auf das Gelände um sich Plätze zu suchen. Da wir Tickets für die Loge hatten, bestand für uns aber keine Eile, so, dass wir erst einmal beim Bierchen André, Heiko und ein paar andere Fans begrüßen konnten. Anschließend ging es weiter zum Merchandising-Stand von KSM, wo wir uns mit Postern und Buttons eindeckten. Nach unserem Einkauf erreichte uns eine Nachricht von Marcus, dass wir doch mal hoch zum VIP-Bereich kommen sollten. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen und so fanden wir uns kurze Zeit später, mit VIP-Pässen versorgt, direkt dort wieder. Hier trafen wir erneut auf Jorgo, Marcus, Thommy Danneberg und Leni und auch auf Terence Hill und Jess. Da es noch eine ganze Weile hin war bis zum Beginn der Vorstellung vertrieben wir uns die Zeit mit lustigen Gesprächen und schauten Terence bei seinen Pressegesprächen und Interviews zu. Anschließend betrat Benjamin Krause von KSM die Bühne und erzählte, wie sehr er sich freue, dass sie diesen Film vertreiben dürfen und betonte die tolle Zusammenarbeit mit Terence Hill. Danach machte sich Marcus zunächst mit Thommy Danneberg auf dem Weg zur Bühne. Dieser wurde von den 3500 Fans begeistert empfangen und kurz auf der Bühne vorgestellt. Danach ging es für ihn zurück in den VIP-Bereich und Marcus holte Terence ab und brachte ihn zum roten Teppich. Nun war die Begeisterung des Publikums auf dem Höhepunkt. Terence wurde frenetisch gefeiert, musste viele Autogramme geben und bedankte sich anschließend auf der Bühne für die tolle Stimmung und die Unterstützung der Fans. Nach einer kleinen Fragerunde stellte er kurz seinen Film vor und betonte, wie sehr er sich freue, dass er die Premiere in Dresden feiern könne. Unter tosenden Applaus verließ er schließlich wieder die Bühne und kehrte nach einer weiteren Runde über den roten Teppich in den VIP-Bereich zurück. Hier schaute er sich nun sehr konzentriert die deutsche Fassung seines Films an. Den Film zusammen mit Terence Hill und Thomas Danneberg anzuschauen war ein fast schon unwirkliches, aber absolut geniales Erlebnis. Nach Ende des Films gingen wir kurz zu unseren eigentlichen Plätzen um die dort sitzenden Michael und Sebastian zu verabschieden. Anschließend kehrten wir in den VIP-Bereich zurück, wo in der Pause zwischen den Filmen nun einige Fans die Chance bekamen Fotos mit Terence zu machen. Wir tranken mit Jorgo und Thommy Danneberg noch ein Bier und machten ein Foto mit ihm. Danach musste Terence ein weiteres Mal zur Bühne und seinen Film noch einmal vorstellen. Da war es schon nach 23:30 Uhr an einem Montagabend, so dass die Ausstellung diesmal nicht komplett ausverkauft war. Dies tat der Stimmung aber absolut keinen Abbruch und Terence wurde abermals von seinen Fans begeistert empfangen. Nach seinem Auftritt auf der Bühne ging es für Terence direkt zurück ins Hotel und auch die anderen Gäste verließen nun die VIP-Bereich. Wir begleiteten Jorgo noch zu seinem VIP-Shuttle und verabschiedeten uns von ihm, Jess, Thommy und Leni. Anschließend gingen wir zurück und sprachen noch einmal mit Lennardt und anderen Fans über die tollen Eindrücke des Abends. Noch während die zweite Vorstellung lief verabschiedeten wir uns und gingen zurück ins Hotel.

Dienstag

Der Dienstag begann nach einer abermals sehr kurzen Nacht, da es für Dennis direkt morgens wieder ins Dresdner Büro zur Arbeit ging. Eric übernahm derweil das Zusammenpacken unserer sieben Sachen und verfasste schon einmal den Bericht über die Premiere für die Datenbank. Die Mittagspause nutzten wir für ein gemeinsames Essen und nach Dennis' Feierabend ging es dann mit der Bahn zurück nach Bremen. Diese ließ sich dank eines Böschungsbrands in Köthen wieder mal mehr Zeit als geplant, so, dass wir auch an diesem Tag erst recht spät ins Bett kamen.

22. August – Hamburg

Mittwoch

Nach der Mittagspause ging es am Mittwoch mit unserer Mutter, Uschi, Julia und Dörte mit dem Zug nach Hamburg. Ziel war das Aufnahmestudio der Fernsehmacher, wo Terence Hill um 16:30 Uhr zur Aufzeichnung der Sendung Markus Lanz eingeladen war. In Hamburg angekommen trafen wir am Bahnhof Christian und Corinna und gemeinsam ging es weiter zum Fernsehstudio. Dort hatten sich bei unserer Ankunft schon einige Fans angefunden und so konnten wir dort Martina, Christina, Anika, Florian, Benni, Jesko, Sebastian, Nicole, Sascha, Nadine und noch einige andere Fans begrüßen. Terence Hill kam pünktlich zur Sendung und wurde mit dem Wagen direkt in die Garage gefahren, so dass die Fans zunächst nichts von ihm hatten. Gegen 16:30 Uhr ging es dann auch ins Studio, es dauerte aber noch eine ganze Weile, bis es endlich losging, da Markus Lanz selbst zu spät war. Dann aber war es soweit und Markus Lanz begrüßte erst das Publikum und schließlich seine Gäste, von denen Terence Hill lautstark gefeiert wurde. Die Sendung und vor allem das Gespräch mit Terence Hill waren sehr interessant und unterhaltsam. Durch die Verspätung war es Terence Hill leider nicht möglich sich nach der Sendung noch mit den Fans zu unterhalten, da er gleich weiter musste in das CinemaxX Dammtor, wo er ebenfalls seinen neuen Film präsentierte. Wir verabschiedeten uns von unserer Mutter, Uschi, Julia, Dörte und Martina und machten uns in Bennis Auto ebenfalls auf dem Weg ins CinemaxX. Dort war bei unserer Ankunft schon das gesamte Kino und der Außenbereich brechend voll mit Fans, so, dass wir gar nicht erst versuchten die Ankunft Terence Hills mitzuerleben. Stattdessen versorgten wir uns mit Getränken und Popcorn und nahmen unsere Plätze im Kino ein. Wir mussten auch nicht allzu lange warten bis Terence unter großem Applaus den Saal betrat und seine Anekdoten über das Kennenlernen Bud Spencers und die Wahl des Drehorts für seinen neuen Film zum Besten gab. Nach gut 15 Minuten war der Auftritt schon wieder vorbei und Terence machte sich auf dem Weg in die nächsten vier Säle, wo er diese Prozedur wiederholte. Wir blieben allerdings im Kino sitzen und schauten uns den Film zu Ende an. Die Resonanz war zwiespältig, aber durchaus nicht nur negativ und es war super, dass man den Kinosaal nicht sofort verlassen musste, denn so diskutierten noch mehrere Gruppen angeregt über den Film. Nach ein paar Minuten verließen wir allerdings den Saal und verabschiedeten uns von Sebastian, Nicole, Christian und Corinna. Zusammen mit Benni, Christina, Flori und Anika ging es dann zurück nach Bremen, wo es dann bei uns zu Hause noch ein kleines Abschlussbierchen gab.

23. August – Essen

Donnerstag

Nach einer weiteren sehr kurzen Nacht ging es für Dennis wieder zur Arbeit, während Eric mit Benni und Christina erst einmal gefrühstückt hat. Danach fuhren Eric, Benni und Christina zum Bahnhof, wo sich Christina verabschiedete. Benni und Eric holten Dennis in der Mittagspause ab und dann ging es von dort direkt ins Ruhrgebiet, wo Terence Hill im größten Kinosaal Deutschlands, in der Lichtburg in Essen, seinen nächsten Auftritt hatte. Bei Ankunft vor der Lichtburg waren noch nicht wirklich viele Fans anwesend, aber es waren ja auch noch ein paar Stunden Zeit. So nutzten wir die Zeit um erst einmal etwas zu Essen. Anschließend stellten wir uns an den großzügig abgemessenen Bereich des roten Teppichs und beobachteten das immer wildere Treiben. Nach kurzer Zeit gesellten sich noch Claudia, Silke und Oualid zu uns, so, dass wir in gemütlicher Runde warten konnte. Gegen 17:30 Uhr kam Terence Hill schließlich auf dem roten Teppich an und genoss sichtlich die Begeisterung der Fans. Er war sehr locker drauf, scherzte mit den Fans, machte Fotos mit Ihnen und gab hunderte von Autogrammen. Gut eine Stunde ließ er sich dafür Zeit bevor er sich auf den Weg ins Kino machte. Die Lichtburg in Essen weiß wirklich wie man solche Veranstaltungen organisieren muss. Wir gingen dann auch in den wirklich tollen Saal und nahmen unsere Plätze in der Loge ein. Nachdem Terence den Saal betreten hatte, spielte die Lichtburg zunächst einen alten Bericht von der Kinopremiere von "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle" ein, die 1972 ebenfalls in der Lichtburg stattfand. Eine großartige Idee, die beim Publikum und auch bei Terence Hill sehr gut ankam. Anschließend stellte Terence Hill seinen neuen Film vor und erzählte die uns mittlerweile bekannten Anekdoten. Während Terence direkt danach weiter nach Bochum fuhr, wo er den Film in fünf weiteren Sälen vorstellte, blieben wir im Kino und sahen uns die erste Stunde des Films an. Dann verabschiedeten wir uns von Benni und Silke, die den Film zu Ende schauten, und machten uns mit Claudia auf dem Weg zum Bahnhof. Hier trennten sich auch unsere Wege, für Claudia ging es zurück nach Köln, für uns nach Bremen, wo wir wiederum erst nachts ankamen.

25. und 26. August – Frankfurt / Sulzbach

Samstag

Nachdem am Freitag außer Arbeit nichts weiter anlag, ging es am Samstag wieder früh wieder los, da bereits um 8:44 Uhr unser Zug vom Bremer Hauptbahnhof nach Frankfurt fuhr. In Köln konnten wir schon Claudia im Zug begrüßen, so dass wir zu dritt, mit gut 10 Minuten Verspätung, um 14:25 Uhr in Frankfurt ankamen. Nun mussten wir uns ein wenig beeilen, da wir um 15 Uhr eine Schifffahrt auf dem Main machen wollte. Nach einer kurzen S-Bahn-Fahrt und hektischem Weg durch die Altstadt erreichten wir den Anleger aber noch rechtzeitig. Am Anleger trafen wir noch Christian und gemeinsam ging es an Bord. Wir ergatterten ein gemütliches Plätzchen am Oberdeck, mussten den Plan an Bord zu Essen aber fallen lassen, da der gastronomische Service an Bord mit "extrem langsam" noch übertrieben beschrieben wäre. Zum Glück hatte Claudia ein paar Getränke dabei, so dass wir dennoch eine schöne Fahrt über den Main erleben durften. Zurück am Anleger wurden wir schon von Michael erwartet und gemeinsam ging es dann ins CineStar Metropolis, wo Terence Hill um 18:30 Uhr seinen Film vorstellen sollte. Da noch ein wenig Zeit war holten wir erst einmal das Essen nach und bestellten uns im angrenzenden Restaurant stilecht eine Portion Chili. Nachdem wir von Marcus die Information bekamen, dass es weder in Frankfurt noch in Sulzbach einen roten Teppich geben wird, er uns aber netterweise in Sulzbach auf die Gästeliste eintragen ließ, begaben wir uns nach dem Essen direkt in den Kinosaal. In Frankfurt hatten wir unsere Plätze direkt in der ersten Reihe, was zum Film schauen zwar äußert unglücklich, für die Filmvorstellung von Terence Hill aber natürlich super ist. So erlebten wir Terence Hills Anmoderation dieses Mal aus nächster Nähe und verließen direkt nach dem Vorspann das Kino schon wieder. Mit einem Großraumtaxi ging es dann auch direkt nach Sulzbach ins Dorint-Hotel, welches direkt beim Main-Taunus-Center liegt, wo im dortigen Kinopolis die nächsten Auftritte von Terence Hill auf dem Programm standen. Im Hotel trafen wir schließlich auf André, der für uns den Navigator machte und uns fast auf den schnellsten Weg zum Kino brachte. Das Kino dort war brechend voll und es gestaltete sich sehr schwierig Marcus' Anweisung zu folgen ihn an der Treppe im Foyer zu treffen. Dazu mussten wir uns nämlich erst durch eine ganze Meute Fans durchkämpfen, die alle dachten, dass wir ihnen irgendwelche Plätze wegnehmen wollten. Dem war aber nicht so, denn Marcus war so nett und ließ uns schließlich über die Treppe in den VIP-Bereich. Hier begrüßten wir als Erstes Terence Hill und trafen auch Benjamin Krause, Athanassios und Dominik von KSM wieder. Wir setzten und an den Tisch gegenüber von Terence, bestellten uns eine Cola und genossen die Atmosphäre im VIP-Bereich. Terence Hill musste zwischendurch immer mal wieder raus um in einem der Säle seinen Film anzumoderieren und nahm sich dabei auch immer Zeit um mit Fans zu sprechen und Autogramme zu schreiben. Nebenbei wurden wir auch Zeuge einer schönen Szene. Ein gehbehinderter junger Mann hatte Tickets für den Film, konnte aber mit seinem übergroßen Rollstuhl nicht in den Kinosaal. Terence wurde über den Vorfall informiert und begrüßte den jungen Mann daraufhin persönlich und sprach ihm sein Bedauern aus, dass er den Film nicht schauen konnte. Benjamin von KSM schrieb sich zudem die Adresse des jungen Fans auf und versprach ihm den Film alsbald als Blu-ray nach Hause zu schicken. Schön, dass trotz des engen Zeitplans der Tour noch Zeit für Menschlichkeit blieb. Zwischen den Anmoderationen seines Films machten wir auch noch ein gemeinsames Bild mit Terence und Claudia, Christian und Michael holten sich auch ein Autogramm. Als Terence aus dem letzten Saal zurückkehrte, ging es dann auch langsam schon wieder ans verabschieden. Dabei gab es für uns noch einmal einen echten Gänsehautmoment, denn Terence bedankte sich persönlich bei uns für unsere Arbeit an der Datenbank. Echt toll! Wir verabschiedeten dann natürlich auch Marcus und das Team von KSM, blieben allerdings selbst noch in der Lounge sitzen, holten André dazu, den wir leider vor dem VIP-Bereich verloren hatten, und tranken auf den tollen Abend noch einen Cuba Libre. Für einen letzten Absacker ging es dann zurück ins Hotel wo wir allerdings dank Cola-Mangels ein wenig improvisieren mussten.

Sonntag

Nach einer weiteren kurzen Nacht war nach kurzem Sachen packen schon wieder verabschieden angesagt. André verließ uns mit dem Auto, während Michael und Claudia mit dem ersten Taxi zum Frankfurter Hauptbahnhof fuhren. Christian und wir nahmen ein Taxi später und fuhren dann auch noch gemeinsam mit der Bahn nach Hannover. Dort verabschiedeten wir uns schließlich und machten uns alleine auf die letzte Etappe nach Bremen.
Für uns endete damit die Terence Hill-Kinotour, die uns in 8 Tagen in 5 Städte führte und für die wir knapp über 3000 Kilometer zurücklegten. Natürlich waren die persönlichen Treffen mit Terence Hill die ganz großen Highlights dieser Tour, aber auch die wären deutlich weniger wert gewesen, wenn wir nicht überall viele liebgewonnene Freunde wiedergetroffen hätten, die jeden Tag zu einem besonderen Erlebnis machten und mit denen wir abermals sehr viel Spaß haben. Vielen Dank dafür! Und ein ganz besonderer Dank geht natürlich an Marcus, ohne dem die Begegnungen mit Terence Hill deutlich weniger intensiv ausgefallen wären.

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