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Ein Roadtrip zu Ehren von Bud

Einleitung

Die Stadt Livorno hat am 2. Juni dieses Jahres eine Statue zu Ehren von Bud Spencer eingeweiht. Wir wurden im Vorfeld gefragt, ob wir Lust hätten diesem Ereignis bei zu wohnen und einen Bericht über diese Einweihung zu schreiben. Da aufgrund der kurzfristigen Planung die Flüge und Zugfahrten schon sehr teuer waren, war uns sehr schnell klar, dass eine bezahlbare Umsetzung dieses Unternehmens nur mit dem Auto möglich ist. Zum Glück fanden wir mit Benny aus Mülheim und unseren Cousin Jerome zwei reisefreudige Kameraden, die bereit waren diese Tour mit uns anzugehen. Uns so startete am 31. Mai unsere Reise…

Der erste Teil des Weges führt uns von Bremen aus mit der Bahn nach Mülheim an der Ruhr. Ab dort geht es dann mit Benny im Auto weiter ins Saarland, wo wir Jerome abholen. Über Frankreich und die Schweiz fahren wir weiter bis nach Ponte Taro, einer kleinen Stadt in der Nähe von Parma. Es ist mittlerweile 3 Uhr morgens, Zeit für unsere erste Zwischenübernachtung.

Samstag, 01. Juni - Auf den Spuren von Don Camillo

Ponte Taro haben wir dabei als erstes Etappenziel nicht zufällig gewählt, denn am heutigen 1. Juni wird Bud Spencer auch hier geehrt. Die erste Straße Italiens wird hier heute Nachmittag nach ihm benannt. Da die Zeremonie allerdings erst ab 16 Uhr losgeht, nutzen wir die Zeit nach dem Frühstück, um uns auf die Spuren von Don Camillo zu begeben. Wir befinden uns nämlich nur gut 40 Kilometer von Pomponesco entfernt. Dort und in dessen Umgebung drehte Terence Hill im Jahr 1983 sein Regiedebüt „Keiner haut wie Don Camillo“. Unsere heutige Drehort-Tour führt uns zunächst ins kleine Städtchen Brescello, welches nicht nur der original Handlungsort der Don Camillo-Romane und der Don Camillo-Filme der 50er Jahre war, sondern auch von Terence Hill für einige Szenen seines Films ausgesucht wurde. Wir besuchen das Haus, das 1983 als Werkstatt Peppones genutzt wurde und heute ein Hotel ist, den Bahnhof und den Ort, wo es im Film auf der Brücke über den Fluss die erste Schlägerei der Fußballmannschaften gibt. Auch wenn es von dieser Brücke nur noch die alten Brückenköpfe gibt, sind die Orte auch nach 36 Jahren noch gut wiederzuerkennen. Von Brescello geht es weiter nach Pomponesco, dem Hauptdrehort des Films. Hier rund um den Marktplatz finden wir eine ganze Reihe weiterer Drehorte des Films, wie beispielsweise die Kirche, das Rathaus, den Marktplatz selbst, die Kneipe, in der das Kartenduell gedreht wurde oder auch den Ort, an dem das Fußballfeld lag. Hier hat sich in den letzten Jahren noch weniger verändert, so dass wir manchmal den Eindruck haben, wir stehen mitten im Film. Unsere weitere Tour führt uns schließlich noch auf die Brücke über den Po, wo die Eingangsszene des Films gedreht wurde und zur beeindruckenden, auf Lastkähnen gebauten Brücke, auf der Don Camillo im Film mit dem Motorrad stürzt. Auch hier sind die Einstellungen aus dem Film noch sehr gut nachzuvollziehen. Danach gilt es für uns den Rückweg nach Ponte Taro anzutreten, denn die Feierlichkeiten zur Einweihung der Straße wollen wir nicht verpassen.

Samstag, 01. Juni - Eine Straße für Carlo

Die Gemeinde Ponte Taro hat zur Feier der Straßeneinweihung ab 16 Uhr alle Fans des Schauspielers zu einem kleinen Fest eingeladen. Dazu wurde im Vorfeld der Kreisverkehr plus sämtliche Zufahrtsstraßen an der "Piazza Stradella" abgesperrt. Auf dem Platz stehen nun diverse Bier- und Freßbuden, Westernreiter und Linedancer sorgen für Westernstimmung, verschiedene kostümierte Darsteller spielen diverse Szenen aus Spencer/Hill-Filmen nach und der Zeichner Alberto Baldisserotto stellt seine Zeichnungen und Comics zum Thema Bud Spencer und Terence Hill vor. Außerdem gibt es gleich eine ganze Armada an Strandbuggys zu bewundern.

Gegen 17 Uhr setzen sich die Buggys in Bewegung und starten zu einer Art Parade. Sie durchqueren den Kreisverkehr und fahren durch die "Via Antonio Gramsci" zur neuen "Via Carlo Pedersoli". Die Gäste sollen dieser Parade zur Eröffnungszeremonie folgen, was allerdings nur sehr spärlich kommuniziert wird. Wir finden die Eröffnung daher nur eher zufällig, da wir uns wundern, dass der Festplatz auf einmal nur noch so wenig besucht war. Für die Eröffnungszeremonie wurde die neue "Via Carlo Pedersoli" abgesperrt. Tommaso Fiazza, der Bürgermeister der Gemeinde richtet ein paar Worte an die Gäste und begrüßt Bud Spencers Sohn Giuseppe vor Ort. Unter dem Applaus der Leute wird anschließend feierlich die blaue Abdeckung vom verhüllten Schild gezogen. Giuseppe ergreift das Wort und ist sichtlich erfreut über die Ehrung seines Vaters. Die Presse macht viele Bilder und ein Pfarrer segnet die neue Straße. Wir haben das Glück Giuseppe an der Straße auch noch kurz zu erwischen und er ist so freundlich sich auch für uns noch einmal mit dem Straßenschild fotografieren zu lassen. Gegen 18 Uhr ist der offizielle Teil der Eröffnung vorbei und die Straße wird für den Verkehr freigegeben. Die Festlichkeiten sind damit allerdings noch nicht vorbei.

Auf der "Piazza Stradella" gibt es noch den ganzen Abend Programm. Es werden weiterhin Sketche gespielt, Schau-Box-Kämpfe ausgetragen und natürlich wird auch weiterhin gegessen und getrunken. Gegen 19:45 Uhr wird Giuseppe Pedersoli noch einmal auf der Bühne an der Piazza empfangen. Der Filmkritiker Filiberto Molossi interviewt Giuseppe, der ausführlich ein paar Geschichten über Buds Leben und den enormen Erfolg seines Vaters zum Besten gibt. Er freut sich sehr, dass es auch heute noch in ganz Europa so viele Fans seines Vaters gibt und sendet an dieser Stelle auch direkt einen kleinen Gruß an uns deutsche Fans. Nach Abschluss des Interviews bedankt sich der Bürgermeister nochmals herzlich bei Giuseppe für sein Kommen und zeigt sich sehr erfreut über den Zuspruch, den das kleine Fest in seiner Heimatgemeinde auslöst. Giuseppe verlässt die Bühne und kommt direkt noch einmal zu uns, um sich zu verabschieden. Der Abend ist damit aber noch nicht vorbei, denn zum Abschluss der rundum gelungenen Veranstaltung startet um 21 Uhr noch ein Konzert der "Dune Buggy Band" auf der Bühne an der Piazza. Wer aber statt Musik lieber einen Film sehen möchte, hat auch dazu Gelegenheit, denn in einem Unweit des Veranstaltungsorts gelegenem Kino startet zeitgleich eine Aufführung des Films „Zwei wie Pech und Schwefel“. Wir entscheiden uns aber natürlich für die Musik, denn schließlich kennen wir die Jungs der Band schon seit vielen Jahren und wissen daher, dass ihre Show ein würdiger Abschluss des Spektakels sein wird. Bis nach 23 Uhr wird getanzt und gesungen oder auch einfach nur sitzend der Musik gelauscht. Nach dem Konzert verabschieden wir uns zunächst von Alberto Baldisserotto, der uns fröhlich erzählt, dass er den ganzen Tag über so viele nette Gespräche mit Fans hatte, dass er gar nicht zum Zeichnen gekommen sei. Anschließend treffen wir auf der Piazza zufällig noch auf Bürgermeister Tommaso Fiazza, dem wir bei der Gelegenheit persönlich für das großartige Event und den warmen Empfang danken. Zu guter Letzt schließlich verabschieden wir uns natürlich auch noch von der "Dune Buggy Band", die wir Ende August in Lommatzsch auf dem Spencer/Hill-Festival wiedersehen werden. Damit geht diese tolle Veranstaltung auch für uns zu Ende. Auf dem Weg ins Hotel sprechen uns dann aber noch zwei Bud-Spencer-Fans aus Neapel an, die erst jetzt angekommen sind und nun verzweifelt die neue "Via Carlo Pedersoli" suchen. Da unser Hotel sehr nah an der neuen Straße liegt, machen wir noch einen kleinen Umweg und geleiten die beiden Fans zum Straßenschild. Danach geht es ins Bett, denn am Folgetag steht schon das nächste Event auf dem Programm.

Sonntag, 02. Juni - Die Heimat von Mücke und dem Bomber

Wir starten schon früh in den Tag, denn heute um 18 Uhr wird im 185 Kilometer entfernen Livorno eine Statue zu Ehren Bud Spencers eröffnet. Bis dahin ist zwar noch viel Zeit, aber da wir schon einmal in der Nähe sind, haben wir uns vorgenommen vorher noch einige Drehorte der Bud-Spencer-Filme „Sie nannten ihn Mücke“ und „Der Bomber“ zu besuchen, die beide in der Umgebung von Livorno entstanden sind. So starten wir ohne Frühstück in Richtung Toskana. Unser erster Halt ist der Jachthafen von Viareggio. Hier stand damals „Il Galeone“, das Restaurant aus „Sie nannten ihn Mücke“ und hier wurde Mücke am Anfang des Films auch überfallen. Der Jachthafen hat sich im Laufe der Zeit allerdings sehr verändert. Das Restaurant ist komplett verschwunden und auch allgemein hat der Wiedererkennungswert ein wenig gelitten. Dennoch ist es noch immer ein sehr schöner Ort. Von Viareggio geht es für uns weiter nach Pisa. Hier wurden auf dem Piazza dei Cavalieri, dem Piazza dei Miracoli und am Ufer des Arno Szenen für „Der Bomber“ gedreht. Da die Drehorte damals schon historische Orte waren, hat sich die Gegend kaum verändert, so dass die einzelnen Einstellungen schnell wiederzuerkennen sind. Abgesehen davon ist Pisa ohnehin ein sehr eindrucksvoller und dadurch leider auch sehr voller Ort. Von Pisa geht es über das noch immer von den US-Streitkräften genutzte „Camp Darby“ nach Marina di Pisa ans Mittelmeer. Dort trainierte damals nicht nur Mücke seine Jungs für das Football-Spiel, sondern auch der Bomber trainierte hier seine Boxer. Hier lassen sich einige Drehorte aus beiden Filmen wiedererkennen. So trinken wir an dem Strandabstand wo der Bomber trainiert und Mücke den Schläger Orso zum Mitmachen überredet eine kalte Cola. Unseren Ursprungsplan im direkt angrenzenden Restaurant „Totó“ Mittag zu essen, können wir aber leider nicht umsetzen, da es an diesem sonnigen Sonntag zur Mittagszeit brechend voll dort ist. Wie stellen aber mit Freuden fest, dass im Restaurant Bilder von Bud Spencer aus „Der Bomber“ hängen, die ihm beim Spaghetti essen zeigen. Sehr zur Freude von Benny setzen wir unsere Drehort-Tour also ohne Mittagessen fort. Nachdem wir alle Drehorte in Marina di Pisa abgegrast haben, fahren wir weiter zu unserer Unterkunft nach Livorno. Diese liegt auf einem Hügel außerhalb des Zentrums und bietet einen tollen Blick auf die Stadt und das Mittelmeer. Viel Zeit diesen Ausblick zu genießen bleibt uns allerdings nicht. Die Statue ruft.

Sonntag, 02. Juni - Eine Statue für Bud

Die Sonne scheint heute schon den ganzen Tag und man hat das Gefühl, dass ganz Livorno an diesem Tag auf, der mehrere Kilometer langen Strandpromenade unterwegs ist. Auf der "Via Italia" herrscht jedenfalls ein hoffnungsloser Verkehr und die gesamte Straße ist komplett zugeparkt. Wir aber brauchen einen Parkplatz, denn wir wollen natürlich pünktlich zur Eröffnung der Bud-Spencer-Statue anwesend sein. Zum Glück sind wir frühzeitig gestartet und stehen somit schon um 17:40 Uhr an dem durch die italienische Presse kommunizierten Ort. Es sind auch noch einige andere Leute da und es hängen auch Plakate für die Veranstaltung da. Von der Statue selbst fehlt allerdings jede Spur und alle umherstehenden Leute sind genauso ratlos wie wir. Damit ist es höchste Zeit Matteo anzurufen. Matteo ist als Übersetzer und Dolmetscher für das Spencer/Hill-Festival tätig und betreut auch deren italienische Internetpräsenz. Zudem ist Matteo gebürtig aus Livorno und kennt sich also aus. Und er steht zum Zeitpunkt unseres Anrufs auch schon an der Statue. Er sagt, der Ort hat sich kurzfristig noch einmal geändert und schickt uns den neuen Standort per WhatsApp. Schöne neue Welt. Aber dann der Schock: Der neue Ort liegt zwar noch immer an der "Via Italia", aber vier Kilometer vom derzeitigen Ort entfernt! Das ist zu Fuß nicht rechtzeitig zu schaffen. Wir hetzen also zurück zum Auto und quälen uns vier Kilometer durch den Verkehr auf der "Via Italia". Mit unverschämt viel Glück bekommen wir in unmittelbarer Nähe einen Parkplatz. Trotzdem ist es schon 18:15 Uhr als wir die Statue erreichen.

Sie ist zu diesem Zeitpunkt auch schon enthüllt. Wir treffen Matteo und er erzählt uns, dass sonst noch nichts passiert ist. Der kurz zuvor abgewählte, aber noch amtierende Bürgermeister hatte lediglich unmotiviert ein paar wenige Worte gesagt und dann die Statue von einer grünen Folie befreit, die auch jetzt noch zu Füßen der Statue liegt. Nun drängeln sich hunderte von Fans um die Statue, die überhaupt nicht abgesperrt ist. Mitten drin im Pulk der Masse befindet sich ein Mann, den wir mittlerweile gut kennen und sehr schätzen und der heute einer der Ehrengäste ist: der Komponist und Sänger Maurizio De Angelis, eine Hälfte des Gesangsduo "Oliver Onions". Ein Durchkommen zu Maurizio ist vorerst allerdings nicht möglich und so stellen wir uns in den Pulk und unterhalten uns mit Matteo, der uns berichtet, dass Maurizio auch gerade erst gekommen ist und dass die beiden anderen Ehrengäste des Abends, Cristiana und Diamante Pedersoli, die beiden Töchter von Bud, noch gar nicht angekommen sind. Während des Gesprächs rücken wir langsam aber sicher immer näher an die Statue ran und können mittlerweile sogar einen Blick auf sie werfen. Noch ein paar Minuten später können wir schließlich auch Maurizio kurz begrüßen. Dann fährt plötzlich ein Ford Escort MK 1 durch die Massen. Der Wagen ist dem von Bud Spencer aus „Zwei wie Pech und Schwefel“ nachempfunden und bringt die beiden Pedersoli-Töchter zur Statue. Das Gedränge an der Statue nimmt daraufhin noch einmal zu, aber trotz der Enge bleiben die Leute zivilisiert. Dank Maurizios tatkräftiger Unterstützung gelingt es uns sogar in dem Tumult ein Bild von uns mit der Statue und den drei Ehrengästen zu machen. Wir befreien uns danach aus dem Gedränge und schauen uns das Treiben aus der Entfernung an. Im Laufe der nächsten Stunde wird der Ansturm dann auch weniger und wir haben die Gelegenheit noch einmal in Ruhe mit Maurizio, Cristiana und Diamante zu sprechen. Mit Maurizio scherzen wir dabei noch rum, wann wir denn nun ein Bier zusammen trinken gehen. Er hat große Lust, aber sein Zeitplan ist eng. Er muss um spätestens 21 Uhr wieder los, da er in Verona noch ein Konzert vorbereiten muss. Wir genießen daraufhin noch ein wenig die Atmosphäre, plaudern nochmal kurz mit dem Zeichner Alberto Baldisserotto, der auch heute anwesend ist und wollen uns gegen 20:15 Uhr schließlich bei den noch immer komplett anwesenden Ehrengästen verabschieden, als es plötzlich heißt, wir gehen nun alle noch zusammen was essen.

Dem stimmen wir natürlich mit Freude zu und machen uns mit Matteo auf den Weg in das verabredete Lokal im sogenannten Stadtteil "Altes Venedig" (Antica Venezia). Matteos Ortskenntnisse erweisen sich dabei erneut als sehr hilfreich. Im Lokal erleben wir einen sehr entspannten Abend mit Cristiana, Diamante, Maurizio, Andrea und weiteren netten Gästen des italienischen De Angelis-Fanclubs. Das gemeinsame Bier mit Maurizio erweist sich somit plötzlich als sehr real, dessen ursprünglicher Zeitplan geht allerdings vor die Hunde. Es wirkt allerdings nicht so, als wäre irgendjemand deswegen besorgt. Die italienische Lebensart und Gastfreundschaft haben dem Terminkalender ein Schnippchen geschlagen und uns somit einen großartigen Abend und einen würdigen Abschluss unserer Italienreise verschafft.

Grazie!

Über die Statue:
Die Statue ist der Größe Bud Spencers nachempfunden. Erschaffen wurde sie vom Künstler Fabrizio Galli, der aus Viareggio stammt und dort für den alljährlichen Karneval schon mehrfach ähnliche Statuen erstellt hat. Die Bud-Spencer-Statue ist aus Glasfaser und damit sehr leicht. Bud Spencer ist hier als Seemann in seiner Rolle aus „Sie nannten ihn Mücke“ dargestellt. Die Pose ist genau dem Film entliehen, nur schaut Bud im Film auf das Meer hinaus, die Statue aber steht mit dem Rücken zum Meer. Auf dem Boden liegend neben der Statue sind eine Sporttasche mit einem American-Football-Helm und zwei Boxhandschuhen modelliert. Letztere sind natürlich eine Anspielung auf den Film „Der Bomber“, der zweite Film, den Bud Spencer damals in Livorno und Umgebung gedreht hat.

3300 Kilometer in vier Tagen

Nach dem grandiosen Abend und sehr kurzer Nacht starten wir am Folgetag um 6:20 Uhr unsere Rückreise nach Deutschland. Bevor wir Livorno allerdings verlassen besuchen wir noch einmal die Bud-Statue im Morgenlicht um ohne Menschenmassen ein paar Bilder zu machen. Danach beginnt für uns die Rückreise durch Italien, die Schweiz und Frankreich, zunächst bis ins Saarland, wo Jerome uns wieder verlässt. Mit Benny geht es dann weiter bis nach Essen, wo wir erneut auf die Bahn wechseln. Um 0:40 Uhr sind wir wieder in Bremen und ein anstrengender, aber auch wirklich großartiger Ausflug geht zu Ende.

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