Home Bilder Privat Humor Tombola Weihnachtsmärkte Gästebuch Links Kontakt Mail
Line
Jörg Jansen Gefahr des TV Geisterfahrer Geisterfahrer II Tankstelle
Line
Kreuzfahrt Reime Gottesdienst Weihnachten Ostern
Line

Position: Home --> Humor --> Die Gefahr des Fernsehens

Die Gefahr des Fernsehens

Ich saß gerade in U-Haft, als mich der Gedanke packte doch mal 'ne kleine Reise zu machen. Also, kurz entschlossen pfiff ich nach den Wärter und fragte ihn, ob ich eine Antenne für den Zellenfernseher bekommen könne. Der Wärter war sehr hilfsbereit und holte sofort die Nächstbeste. Ich nahm sie und schlug den Wärter damit nieder. Vor dem Gefängnis holte gerade eine etwas gebrechlich wirkende ältere Dame ihren Sohn vom Gefängnistor ab. Die Antenne noch in der Hand lief ich zu ihr rüber. Im Vorbeilaufen erkannte ich ihren Sohn. Es war der berüchtigte Massenmörder Thomas A. Hawk, den man nur Tomahawk nannte. Ich vorbei und hin zur Oma. Ein Schlag und sie lag. Ich stürzte ins Auto und fuhr davon, natürlich nicht ohne vorher noch mal nach Tommy zu winken, der wütend seine Fäuste schwang. Noch nicht einmal aus der Stadt heraus hatte ich die Polente hinter mir. Ich gab Gas. Gerade als ich in den fünften Gang schalten wollte, bemerkte ich, daß Omchens Käfer nur vier Gänge hat. Wütend brach ich den Schaltknüppel ab. Nun war ich im zweiten Gang und konnte weder hoch noch runter schalten. Die Polizei holte auf. Im Rückspiegel sah ich wie sie zum überholen ansetzte. Glücklicherweise kam uns gerade ein netter kleiner Schwertransporter entgegen. Die Bullen hatten Schwierigkeiten auszuweichen und ein paar Augenblicke später war ich wieder alleine auf der Landstraße. Nach diesen Schreck wollte ich erstmal den Wagen wechseln. Durch ein geschicktes Manöver bremste ich den Käfer an einer dicken Eiche, die wie aus dem Nichts plötzlich vor mir stand. Ich stieg aus und zwang einen LKW zum halten. Der Fahrer wollte erst nicht, aber als der Schaltknüppel durch die Windschutzscheibe kam bremste er doch. Wütend stieg der Fahrer aus. Er war fast zwei Meter groß und genauso dick wie die Eiche. Ich kam etwas in Bedrängnis, aber seine etwas ungeschickte Gangart ermöglichte es mir ihn mit der Antenne umzuhauen. Noch bevor er wieder aufstand war ich mit den LKW auf und davon. Ich fuhr auf die Autobahn in Richtung Bayern. Es fing plötzlich an zu schneien. Die Straßen waren spiegelglatt, was ich aber erst merkte, als der Brummi eine Ente plattmachte und sich anschließend überschlug. Mein Pech war es, daß es sich bei der Ente um ein Zivilfahrzeug der Bayerischen Staatspolizei handelte. Die Männer kamen auf mich zu. Sie winkten mit ihren Handschellen. Ich zog meine Antenne, doch zu meinen Leidwesen mußte ich feststellen, daß diese beim Unfall zerbrochen war. Ich hatte keine Chance. Mit 30 Mann, ich wußte gar nicht wie die alle aus der Ente kamen, überwältigten sie mich. Sie steckten mich wieder ins Gefängnis. Leider hatten sie hier Kabelanschluß.

Eric und Dennis Heyse 5. März 1995