Koblenz 2018
Der Rhein in Koblenz
Zwei Tage vor Heiligabend hieß es für uns früh aufstehen, denn es ging mit dem Zug ins schöne Koblenz am Rhein. Mit nur 12 Minuten Verspätung verlief die Bahnfahrt erfreulich komplikationslos, so dass wir bereits um fast genau 14 Uhr Claudia, ihren Bruder Enrico und André am Koblenzer Bahnhof treffen konnten. Der erste Weg führte Claudia, Enrico und uns mit einem Taxi in unser Hotel zum Einchecken und Gepäck wegbringen. Hier trafen wir dann auch auf Jerome, der ein paar Minuten vor uns im Hotel angekommen war. Nachdem wir kurz das Zimmer, dank eines Geschenks von Claudia, verschönert hatten, ging es direkt weiter in die Koblenzer Innenstadt, wo wir vor der Herz-Jesu-Kirche André wiedertrafen und wo schließlich auch Michael zu uns fand. Zu siebt ging es zunächst durch die Fußgängerzone zum Telekom-Shop, wo Michaels Mutter Monika unsere Gruppe komplettierte. Von dort ging es an den Weihnachtsmarktbuden "Am Plan" vorbei zur Schaengelbar, wo es den ersten Glühwein des Tages gab. Frisch gestärkt machten wir uns anschließend auf zu einem kleinen Stadtrundgang, der uns über das wenig spektakuläre Schloss und dem im Winter ebenso unspannenden Schlossgarten an den Rhein führte. Am Rhein entlang ging es weiter bis zum Deutschen Eck. Dort machten wir zunächst eine kleine Pause und genossen den Ausblick auf die gegenüberliegende Festung Ehrenbreitstein und auf das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, bevor wir uns wieder auf dem Weg zum Koblenzer Weihnachtsmarkt machten. Dieser ist kein zusammenhängender Markt, sondern findet auf mehreren Plätzen in der Altstadt statt. Nach einer Feuerzangenbowle an der Liebfrauenkirche waren unser nächstes Ziel die Buden auf dem Platz "Am Plan", wo wir am dortigen Brunnen erst einmal eine kleine Essenspause mit mäßiger Bratwurst machten. Nach dem Essen verabschiedeten wir uns von Monika und gönnten uns anschließend an der dortigen Mühle einen Meter Glühwein. Im Anschluss daran ging es vorbei am Jesuitenplatz zum Sternenmarkt auf dem Josef-Görres-Platz. Hier hatten wir das Glück eine kleine Bude mit Sitzgelegenheiten zu bekommen, so dass wir die schöne Atmosphäre des Platzes gemütlich genießen konnten. Um kurz nach 20 Uhr kam dann bei einigen der Wunsch auf in wärmere Gefilde zu verlegen und so führte uns André in die urige Kneipe "Im Winkel", wo wir eine gemütliche Ecke für unsere Gruppe fanden. Neben Unmengen an Erdnüsse gab es dort natürlich auch leckere Kaltgetränke. Dennoch blieben wir hier nur für zwei Runden und machten uns dann alle zusammen auf dem Weg ins Hotel. Hier fanden wir ein nettes Plätzchen im Foyer, wo wir den Abend gemütlich ausklingen ließen. Während Claudia und Enrico sich am nächsten Morgen schon früh um fünf Uhr auf dem Weg in die Heimat machen mussten, konnten wir und Jerome es deutlich entspannter angehen lassen. So war es bereits 10 Uhr, als wir unseren Rückweg in Koblenz starteten. Gute vier Stunden später waren wir dann auch schon wieder zuhause und der wirklich tolle Ausflug war endgültig zu Ende.
Der Sternenmarkt auf dem Josef-Görres-Platz.