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Die Mission

Augusta Treverorum

Die Beute

Der offizielle Trierer Glühweinbecher, den es nicht im Ausschank gab. Er konnte nur käuflich erworben werden.
Der Becher von 2004 war rot. Der diesjährige Becher ist gelb.
Um die Farben zu komplettieren gab es zusätzlich auch noch diesen schönen Stiefel in schmucken grün.

Die Bilder





Die Geschichtsschreibung

Das vierte Adventswochende des Jahres 2005 führte uns zum entlegensten Ziel unserer diesjährigen Weihnachtsmarkt-Tour. Am 17. und 18. Dezember schlugen wir unserere Zelte in Deutschlands ältester Stadt, in Trier auf. Unsere Reise startete am Samstag um 8:44 Uhr am Bremer Hauptbahnhof, wo wir mit Christian und Katrin den Eurocity-Zug nach Wien kaperten. Nach einer Kanne Glühwein im ersten Zug, anschließenden Umstieg mit Actiontourismus-Einlage in Köln und anschliessender Flasche Sekt im zweiten Zug, erreichten wir Trier um kurz vor drei Uhr am Nachmittag. Am Trierer Hauptbahnhof trafen wir dann auf Diana und ihre Freundin Chantal und zu sechst machten wir uns dann auf den knapp 1,7 kilometerlangen Marsch ins Cityhotel Primavera. Nachdem Einchecken komplettierte sich unsere Gruppe, als auch Patric, Nicole und Ronny zu uns stiessen. Nach nur kurzen Aufenthalt im Hotel, machten wir uns gegen 16 Uhr auf dem Weg zum Trierer Weihnachtsmarkt, der nur knappe 5 - 10 Gehminuten vom Hotel entfernt war. Der Trierer Weihnachtsmarkt war dann auch wirklich sehr schön, wenn auch etwas eng gebaut und somit durch die Menschenmassen am Samstag leider auch etwas sehr voll. Speziell vor den Glühweinbuden musste man sich deshalb richtig durch die Massen kämpfen. Punkte sammeln konnte der Trierer Weihnachtsmarkt aber durch die wirklich tolle Kulisse auf dem Hauptmarkt und dem Trierer Dom. Es war einfach schön dort, wie Ihr anhand der Bilder auch leicht erkennen könnt. Nachdem der Weihnachtsmarkt um 20:30 Uhr seine Pforten schloss, machten wir erst noch einen kurzen Abstecher an die Porta Nigra um festzustellen, dass diese bei Nacht nicht einmal beleuchtet wird und kehrten dann noch in die "Brasserie" ein, die wir auf dem Weg zurück ins Hotel ausfindig machten. Der Laden schien für unserere angeheiterte Gruppe zwar etwas zu vornehm, aber wir haben dort eine Stille Ecke für uns neun gefunden. Nach zahlreichen Glühweinen und anderen Warmgetränken auf dem Weihnachtsmarkt waren hier nun eher Getränke wie Apfelschorle und Mineralwasser gefragt. Es ging also dem Ende des Abends entgegen und nach einem weiteren Absacker im Hotelrestaurant, teilten wir uns dann gegen 23:30 Uhr auf unsere Hotelzimmer auf. Ein bißchen Schlaf brauchten wir schließlich auch, denn für den Sonntag stand ja ein umfangreicher Stadtrundgang auf dem Programm. Zuvor liessen wir aber ab 9:30 Uhr noch das Frühstücksbüffet des Hauses über uns ergehen. Und das war eine durchaus amüsante Angelegenheit. So fehlten zuerst die Brötchen, dann war die Wurst alle und schließlich gab es auch keine Eier mehr. Es gab zwar gelegentliche Nachschublieferungen, aber so zog sich das Frühstück doch fast eine ganze Stunde hin. Um 11 Uhr mussten wir dann aus unseren Zimmern raus, durften aber netterweise unser Gepäck noch für den Tag im Hotel lassen. Patric, Nicole und Ronny verliessen uns und die Stadt Trier dann auch direkt im Anschluß und haben sich den Stadtrundgang so aus unerklärten Gründen entgehen lassen. Der verbliebene Rest machte sich dann auf dem im Nachhinein digital nachgemessenen 10,03 kilometerlangen Gang durch die Stadt, der uns zuerst an die Römerbrücke über die Mosel, dann an einem alten Wehrturm der Stadtmauer vorbei bis zu den Kaiserthermen führte. Von dort aus führte uns die längste Etappe schließlich zum Amphitheater, welches aber leider wegen "Schnee- und Eisglätte" geschlossen war. Wir hatten an diesen Tag aber wohlgemerkt gute 5 Grad über Null und von Schnee und Eis konnte absolut keine Rede sein. Wir haben das Theater dann einmal umrundet und machten uns auf den Weg zurück zu den Kaiserthermen. Von dort ging es dann durch den Palastgarten des Kurfürstlichen Palais' zur Konstantinbasilika und von dort aus weiter zur Liebfrauenkirche und zum Trierer Dom. Als letzte Station des Stadtrundgang ging es dann nochmal zur und in die Porta Nigra. Zuvor war aber noch Mittagessen in einem Restaurant direkt in der Nähe der Porta Nigra angesagt. Das Essen war sehr lecker und wider erwarten sogar recht günstig. So konnten wir dann frisch gestärkt den Aufstieg in die Porta Nigra angehen. Von der Porta Nigra aus ging es dann zurück ins Hotel, wo wir unser Gepäck abholten. Nach nur sehr kurzen Aufenthalt ging es dann über das Geburtshaus von Karl Marx und dem Trierer Dom zurück zum Hauptbahnhof. Am Dom war noch kurz Zeit für einen letzten Eisbrecher vom Trierer Weihnachtsmarkt. Um kurz vor 18 Uhr erreichten wir den Bahnhof. Diana und Chantal fuhren um 18:01 Uhr in Richtung Mannheim ab, Christian, Katrin und wir verliessen Trier um 18:12 Uhr in Richtung Koblenz. Die Rückfahrt verlief dann relativ ruhig. Zuerst gab es noch leichte Irritationen, weil wir uns sehr schnell einige Minuten Verspätung einhandelten und wir somit Gefahr liefen unseren Zug nach Bremen in Koblenz zu verpassen, aber das ging dann doch nochmal gut. In Koblenz selbst war der Weihnachtsmarkt leider nicht in Bahnhofsnähe, und somit versorgten wir uns dort nur noch schnell mit ein paar Burgern von McDonalds. Gegen 0:45 Uhr erreichte der Eurocity dann mit fast 30minütiger Verspätung schließlich Bremen und unser insgesamt wirklich sehr schöner Ausflug nach Trier war zu Ende.

Hinweis: Ihr findet weitere Bilder aus Trier, speziell vom Stadtrundgang, in unserer Bilderrubrik unter Bilder 2005.