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Spencer/Hill-Festival 2021

Ausgangslage

Nachdem das Festival im Jahr 2020 wegen der Situation rund um das Corona-Virus nicht stattfinden konnte, freuten wir uns um so mehr, dass es 2021 wieder ein Festival gab. Auch dieses Festival stand noch im Zeichen des Virus. Es waren pro Tag nur 1000 Besucher zugelassen und das auch nur unter der Bedingung, dass alles Open Air stattfinden würde. Um alle Fans aufnehmen zu können, die sich für 2020 schon ein Ticket gekauft hatten, wurde daher entschieden das Festival erstmals auf zwei Wochenenden auszudehnen. Außerdem wurde dadurch auch ein Wechsel der Location nötig. Statt wie für 2020 geplant im Safari-Land Stukenbrock traf sich die Fangemeinde wieder in der Westernstadt El Dorado in Templin, wo wir schon von 2014 bis 2017 zu Gast waren.

Erstes Wochenende

Donnerstag, 2. September

Unsere Anreise nach Templin erfolgte schon am Vortag, so dass wir den Tag schon direkt vor Ort beginnen können. Für den heutigen Tag steht offiziell nur die Anreise der ersten Fans und die Warm-Up-Party am Abend auf dem Programm. Wir haben den Tag über aber mit organisatorischen Tätigkeiten wie z.B. die Zusammenstellung von Musik und Filmmaterial für das Festival, die Erstellung von Ausweisen für Crew und VIPs und ähnlichen Dingen genug zu tun.

Am Abend begeben wir uns zur Warm-Up-Party dann zur Beaver Lodge auf dem Gelände der Westernstadt. DJ Steve O unterhält die ca. 300 anwesenden Fans mit Musik, während man am dortigen Ausschank mit Speisen und Getränken versorgt wird. Auch wenn man dort sein Bestes gibt, dauert dies mitunter eine ganze Weile, bis man etwas bekommt, aber die Stimmung ist gut und man kommt mit vielen Fans ins Gespräch, die man zum Teil nun auch schon länger nicht gesehen hat. Es wird allerdings am Abend schnell kühl an der Beaver Lodge, so dass wir den weiteren Abend mit Freunden in unserem Ranchhaus ausklingen lassen.

Freitag, 3. September

Der erste Festivaltag beginnt für uns früh mit einem Meeting im Büro des Festivalteams. Anschließend füllt sich bei bestem Wetter die Westernstadt nach und nach und das offizielle Programm des Festivals beginnt. Das Riesenrad fängt an sich zu drehen, das Wild West Derby lädt zum Reiten und Schießen ein und am Anleger der Westernstadt steht die Puffin 1 für Rundfahrten bereit. Wir begrüßen viele Fans und schließlich auch Marcus und Sal Borgese, die gut gelaunt auf dem Festivalgelände auftauchen. Gemeinsam schauen wir uns am frühen Nachmittag die Generalprobe der ersten Stuntshow an.

Nach der Stuntshow begrüßen wir auf der Mainstreet die ungarische A-capella-Band Fool Moon, die in diesem Jahr erstmals auf dem Festival spielt. Wir kennen die Band rund um Tamás, den ehemaligen Sänger der Spencer Hill Magic Band, schon und freuen uns über das Wiedersehen. Am Tisch von Sal gibt die Band schließlich schon einmal eine Kostprobe ihres Könnens als sie extra für Sal „Movin‘ Cruisin‘“ aus „Zwei Asse trumpfen auf“ zum Besten gibt. Sal ist genauso begeistert wie wir selbst.

Kurz darauf treffen wir auch die italienischen Musiker der „Dune Buggy Band“, die Brüder Michelangelo und Carmelo La Bionda und Bud Spencers Sohn Giuseppe mit seinen Söhnen Alessandro und Carlo. Alle sind gut gelaunt und voller Vorfreude auf das bevorstehende Festival. Zur offiziellen Vorstellung der VIPs dürfen wir mit auf die Bühne und freuen uns gemeinsam mit ihnen über die nette Begrüßung durch die versammelten Fans. Der Abend beginnt mit der Night-Stuntshow inklusive des dazugehörigen finalen Feuerwerks, welches von Giuseppe Pedersoli entzündet wird. Die Show begeistert uns schon heute, obwohl wir keinen Platz mehr auf der Tribüne bekommen haben und von der Seite nicht alles mitbekommen. Nach der Show feiern wir bis kurz vor Mitternacht mit Konzerten von „Fool Moon“ und der „Dune Buggy Band“, bevor wir auch den ersten Festivalabend auf der Terrasse unseres Ranchhauses gemütlich ausklingen lassen.

Samstag, 4. September

Auch der Samstag beginnt mit einem Meeting im Büro, bevor der Festivalbetrieb langsam wieder beginnt. Der Morgen begrüßt die Fans erneut mit bestem Wetter, so dass diese entspannt und gut gelaunt in den zweiten Festivaltag starten. Auch heute können Riesenrad, Wild West Derby und der Ausflugsdampfer Puffin 1 nach Herzenslust benutzt werden. Darüber hinaus sind die Ehrengäste den ganzen Tag auf dem Gelände und zeigen sich auch ohne offizielle Autogrammstunde offen für Foto- und Autogrammwünsche der Fans.

Zur Nachmittags-Stuntshow können wir dann auch noch Synchronlegende Rainer Brandt und seine Frau Ursula Heyer in der Westernstadt begrüßen. Es folgen einige Wettkämpfe auf der El Dorado-Ranch, u.a. der Bierchen und Würstchen-Wettbewerb, bei dem zum großen Vergnügen der Fans sogar Alessandro und Carlo Pedersoli mitmachen und sich am Ende nur sehr knapp mit dem zweiten Platz begnügen müssen. Um 16 Uhr folgt die große VIP-Vorstellung auf der Hauptbühne bei der mit einer Drohne auch das große Gruppenbild des Festivals, das sogenannte BigPicture geschossen wird. Anschließend starten alle Ehrengäste und die kostümierten Fans von der Bühne aus zur großen Movieparade auf der Mainstreet, bei der wir das Vergnügen haben als Abschluss mitzulaufen.

Der Abend beginnt schließlich mit einem weiteren Konzert von Fool Moon, bevor sich alle zur Abend-Stuntshow auf der Ranch versammeln. Dieses Mal sind auch wir frühzeitig dort und können die Show und das abschließende große Feuerwerk von der Bühne aus genießen. Was für ein Anblick! Nach dem Feuerwerk geht der Abend mit weiteren Konzerten weiter. Zuerst heizen La Bionda mit ihren Hits aus den Filmen und weiteren Songs die Stimmung an, bevor die „Dune Buggy Band“ das Zepter in die Hand nimmt. Dieses Konzert verfolgen wir zum großen Teil von der Fanbase-Lounge aus. Zum Ende ihres Konzerts hat die Band noch eine Überraschung für die Organisatoren auf Lager. Sie übergeben uns ein „Trinity-Hemd“ in einem Rahmen mit Unterschriften der Band für das Bud-Spencer-Museum in Berlin. So geht auch der zweite Festivalabend mit viel Musik zu Ende.

Sonntag, 5. September

Normalerweise steht an einem Festival-Sonntag für uns Aufräumen und Verabschieden bei uns auf dem Programm, aber dieser Sonntag ist anders. Wie verabschieden uns von Flori, Anika, Christian und Dirk, die uns netterweise die letzten Tage in unserem Ranchhaus Gesellschaft leisteten, bleiben selbst aber auf dem Gelände, denn für uns dauert das Festival dieses Mal zehn Tage. Nachdem alle Fans, die nur für das erste Wochenende gebucht hatten, abgereist sind, wird es ruhiger in der Westernstadt, die heute aber noch für Gäste aus Templin und Umgebung geöffnet ist, weshalb heute noch alle Attraktionen geöffnet haben.

Wir verbringen den Nachmittag und den frühen Abend gemeinsam mit unseren Nachbarn Tina, Stefan, Sonja und Daniel auf der Wiese zwischen unseren Ranchhäusern, später gesellen sich auch Volker und seine Leute mit dazu. So entsteht eine sehr gesellige Runde, die wir allerdings gegen 18:15 Uhr verlassen müssen, denn um 18:30 Uhr legt die Puffin 1 zu einer Sonderfahrt ab. Zu Bohnen satt gibt es an Bord eine Filmvorführung von „Das Krokodil und sein Nilpferd“. Ein Bierchen in der Hand, Bohnen auf dem Teller, ein Spencer/Hill-Film und das alles, während man in gemütlicher Runde entspannt über den Röddelinsee schippert, über dem gerade die Sonne untergeht – so kann man ein Wochenende ausklingen lassen.

Als wir nach der Rundfahrt zu unserem Ranchhaus zurückkehren, brennt dort ein Lagerfeuer. Unsere Nachbarn haben es entzündet und sitzen mit Volker und seinen Leuten noch dort, wo wir sie verlassen haben. Aber sie haben nicht nur ein Feuer gemacht, sie haben auch einen Beamer aufgebaut und projizieren damit den Film „Die rechte und die linke Hand des Teufels“ auf die weiße Rückwand des „Wild West Derbys“, welches glücklicherweise direkt neben unseren Ranchhaus steht. Wir schließen uns der geselligen Runde gerne an, zu der sich später auch noch Kanne, Benny, Basti, Matthias, Kevin und Frederike von der Crew gesellen. Gemeinsam erleben wir dort einen sehr entspannten und schönen Abend.

Zwischen den Wochenenden

Montag, 6. September

Wir schlafen am Montag aus und stehen erst spät auf. Die Westernstadt ist heute nur für Fans geöffnet, die das komplette Festival gebucht haben, aber nicht alle von denen lassen sich überhaupt in der Stadt blicken. Es gibt bis zum Abend auch kein Programm. Wir machen gegen Mittag einen Spaziergang über das fast verlassene Gelände der Westernstadt, verbringen einige Zeit am See und quatschen ein bisschen mit unseren Nachbarn, die zwischenzeitlich in Templin zum Einkaufen waren und nun damit beginnen neuen Schnaps aus „Nimm 2“-Bonbons herzustellen, in dem sie diese mit Saft aufkochen und das Resultat anschließend mit Wodka verfeinern. Man lernt immer gerne dazu.

Am Abend öffnet die Beaver Lodge und zieht einige Fans zum Essen und zum gemütlichen Bierchen in geselliger Runde ein. Auch wir begeben uns zum geselligen Abendessen dorthin und schauen uns anschließend in kleiner Runde noch über den Beamer vor unserem Ranchhaus das Oliver-Onions-Konzert aus Budapest und das Konzert der Spencer Hill Magic Band aus Ilmenau an.

Dienstag, 7. September

Auch am Dienstag steht zunächst Ausschlafen auf dem Programm. Die Westernstadt zeigt sich tagsüber genauso verlassen wie am Montag, aber die Sonne scheint. Wir quatschen mit unseren Nachbarn und mit gelegentlich vorbeischauenden Crewmitgliedern, kniffeln die ein oder andere Runde und kommen auf diese Weise gut durch den Tag.

Am Abend steht dann eine zweite Sonderfahrt mit der Puffin 1 auf dem Programm. Wieder gibt es eine Filmvorführung und dazu Bohnen satt. Es werden dieses Mal aber auch Frikadellen und Nudelsalat serviert. Das Wetter ist erneut traumhaft und der Sonnenuntergang auf dem See fantastisch. Als Film an Bord gibt es heute „Zwei sind nicht zu bremsen“. Bei unserer Rückkehr ist das Riesenrad noch aktiv und so gehen fast alle vom Schiff direkt auf das Riesenrad. Auch wir genießen aus 38 Metern noch einmal den Blick auf die Abenddämmerung.

Unsere Nachbarn waren unterdessen so nett und haben vor unserem Ranchhaus ein Feuer gemacht. Wir setzen uns dazu und schauen zuerst den Film „Das Krokodil und sein Nilpferd“ auf unserer improvisierten Leinwand zu Ende und lassen den Abend dann am Feuer gemütlich ausklingen.

Mittwoch, 8. September

Auch der letzte Tag zwischen den Festivalwochenenden beginnt für uns ausgeruht und ausgeschlafen. Die Sonne scheint noch immer. Der Wettergott ist in diesen Tagen eindeutig auf unserer Seite. Stefan und Daniel machen sich am Vormittag auf, um einmal um den See zu wandern, während Tina und Sonja in der Westernstadt die Stellung halten und sich später dann von uns zu einer Runde Kniffel überreden lassen. Tina lässt sich allerdings erst durch die Sonderregel, dass es bei jedem Kniffel einen Schnaps gibt zur Teilnahme überreden. Unter anderem diese Regel sorgt dann auch für ein unterhaltsames und lustiges Spiel.

Um 18 Uhr am Abend treffen wir uns mit der gesamten Crew des Festivals im Restaurant Hellas in Templin zu einem gemeinsamen Abendessen. In sehr entspannter Atmosphäre feiert das Team das erste erfolgreiche Wochenende und stimmt sich auf das kommende zweite Wochenende ein. Unsere beiden Chefs Axel und Micha danken dem ganzen Team für ihre Mitarbeit und auch aus dem Team gibt es viele lobende Worte bezüglich der guten Zusammenarbeit in den letzten Wochen. Die schöne Zeit beim Griechen endet für uns gegen 21 Uhr. Zoltan ist nach einer langen Fahrt aus Budapest mit seiner Familie in der Westernstadt angekommen und benötigt den Schlüssel zu seiner Unterkunft. Wir fahren zurück zum El Dorado, wo sich Kanne und Benny der Familie annehmen und sie in ihre Unterkunft geleiten. Nachdem Zoltan seine Familie untergebracht hat, kommt er mit Benny nochmal zurück ins El Dorado. Gemeinsam lassen wir auch diesen Abend am Lagerfeuer ausklingen.

Zweites Wochenende

Donnerstag, 9. September

Mit dem Donnerstag beginnt das zweite Festival-Wochenende dieses Jahres. Die Ruhe ist damit vorbei, aber wir freuen uns sehr auf das zweite Wochenende, denn an diesem zweiten Wochenende kommen viele unserer über die Jahre lieb gewonnenen Freunde aus dem Spencer/Hill-Universum nach Templin. Als vor einigen Monaten bekannt wurde, dass das Festival auf zwei Wochenenden verteilt wird, hatten wir uns intern auf das jetzt startende Wochenende verständigt. Nicht zufällig ist auch Zoltan, der auch an diesem Wochenende wieder als DJ für die Aftershow-Partys zuständig ist, an diesem Wochenende angereist.

Wir sorgen nach dem Aufstehen erst einmal für etwas Ordnung in unserem Ranchhaus, denn in den nächsten Tagen werden wir dort wieder Gäste aufnehmen und die sollen ein ordentliches Haus vorfinden. Ansonsten startet aber auch der Donnerstag noch ruhig. Auch das zweite Festival startet offiziell erst am Abend mit der Warm-Up-Party an der Beaver Lodge. Wir können aber schon am Nachmittag die ersten Freunde begrüßen. Flori und Anika sind wieder da und mit ihnen auch Benny und Hilary. Auch Christian ist zum zweiten Wochenende zurückgekehrt und hat dieses Mal Maik mit im Gepäck. Alle zusammen starten wir am Abend gemeinsam mit Zoltan und seiner Familie zu einer kleinen Rundfahrt auf dem See. Während wir unterwegs sind, kommen auch Lutze und Nico in der Westernstadt an. Zur Begrüßung genießen wir alle gemeinsam das ein oder andere Kaltgetränk am Ranchhaus, bevor wir uns dann zum Essen an die Beaver Lodge begeben. Dort haben sich schon wieder viele Fans versammelt. Gemeinsam mit DJ Steve O, der auch diese Warm-Up-Party mit Musik versorgt, gehen wir für die versammelten Fans schon mal die Ehrengäste der nächsten Tage durch, was für gute Stimmung sorgt.

Den weiteren Abend verbringen wir in großer Runde am Lagerfeuer vor unserem Ranchhaus. Zur Einstimmung läuft auf dem Beamer ein Konzert der Spencer Hill Magic Band. Später wächst unsere Runde dort noch beträchtlich als unsere schwäbischen Freunde vom Spencer/Hill-Fanclub Rems-Murr eintreffen, die wir mittlerweile auch schon einige Jahre kennen. So geht der Abend lustig zu Ende.

Freitag, 10. September

Auch am zweiten Festivalwochenende starten die Tage wieder mit einem Meeting im Büro des Organisationsteams. Später am Vormittag begrüßen wir die Spencer Hill Magic Band, die mittlerweile auch schon längst zu Freunden geworden sind, in Templin. Wir trinken zur Begrüßung ein Bierchen zusammen, bevor schließlich um 12 Uhr alle schon anwesenden Fans offiziell auf der Ranch der Westernstadt begrüßt werden. Die Stimmung ist gelöst und das Wetter zeigt sich noch immer von der besten Seite. Bud-Double Rico sorgt im Imkerkostüm aus „Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen“ für gute Laune und auch viele andere Fans begeistern schon am heutigen Freitag in ihren Kostümen. Am Nachmittag begrüßen wir auch Marcus und Jorgo in unserer Runde. Marcus war das vergangene Wochenende schon da, aber Jorgo hat es nun endlich auch geschafft. Gemeinsam schauen wir uns um 15 Uhr noch einmal die Nachmittag-Stuntshow an, bei der Crewmitglied Kanne plötzlich inmitten der Stuntmen als Darsteller auftaucht. Er macht in diesen Tagen einfach alles möglich.

Nach der Stuntshow beginnt die Magic Band einen nicht enden wollenden Soundcheck auf der Hauptbühne und gegen 19 Uhr kommen dann auch die Ehrengäste auf dem Gelände an. Wir begrüßen die Brüder La Bionda und Sal Borgese erneut auf dem Gelände und freuen uns sehr an diesem Wochenende auch Guido und Maurizio De Angelis, Riccardo Pizzuti und Cristiana und Diamante Pedersoli wiederzusehen. Gemeinsam mit den Ehrengästen drehen wir eine Runde über das Gelände der Westernstadt.

Um 20:30 Uhr versammeln wir uns schließlich wieder auf der Tribüne der Ranch. Die Ehrengäste werden vorgestellt, bevor die abendliche Stuntshow beginnt, die auch dieses Mal wieder mit einem Feuerwerk endet – entzündet von Cristiana und Diamante Pedersoli. Pünktlich zum Feuerwerk, aber generell viel zu spät, wird schließlich auch unsere Gruppe komplettiert. Mert, Christian und Claudia haben es endlich auch nach Templin geschafft und werden natürlich erst einmal entsprechend begrüßt.

Alle zusammen begeben wir uns gegen 22 Uhr schließlich vor die Bühne auf der Mainstreet, denn dort startet nun das Kurzkonzert der Spencer Hill Magic Band. Gemeinsam mit der Band wird getanzt, gesungen und gelacht und das geht auch noch weiter als nach der Band DJ Zoltan die Aftershow-Party beginnt, die dann allerdings sehr abrupt endet, als um Punkt Mitternacht der Stecker gezogen wird. Das für viele doch sehr plötzliche und unvorhergesehene Ende des Programms sorgt für etwas Verwirrung. Wir ziehen uns zu unseren Ranchhaus zurück und feiern dort weiter. Jorgo spielt auf dem Akkordeon und auch wenn wir sein Spiel immer gerne hören, hier übertreibt er es fast ein wenig, weil immer mehr Leute dazu kommen und sich immer andere Lieder wünschen. Die Kommunikation bleibt so aber leider etwas auf der Strecke. Ein schöner Abend wird es trotzdem und spät wird es auch.

Samstag, 11. September

Auch der Samstag zwang uns wieder früh aus dem Bett, denn es gab morgens natürlich wieder ein Meeting. Danach aber lassen wir es erst einmal ruhig angehen. Wir frühstücken mit Claudia, Mert, Benny und Christian ausgiebig in unserem Ranchhaus und machen uns dann gegen 13:30 Uhr auf den Weg zum Schiffsanleger. Wir wollen alle gemeinsam zur Rundfahrt über den See aufbrechen und uns auf dem See ein paar Lieder von Jorgo anhören. Kanne ist so nett das für uns zu organisieren. Wir trinken alle vor der Fahrt an der Wartestation noch ein Bierchen und gehen dann um kurz nach 14 Uhr an Bord. Die Fahrt mit Livemusik ist großartig. Die Stimmung bei uns und den anderen Fans an Bord ist super. Es wird mitgesungen und geklatscht. Trotz des großartigen Festivalprogramms ist diese Fahrt in der Rückbetrachtung eines unserer persönlichen Highlights, vielleicht auch, weil auf dieser Fahrt alle von uns dabei und guter Laune waren.

Wieder von Bord schauen wir uns kurz noch das Ende der Nachmittags-Stuntshow an, bzw. den Rest des anschließenden Gesprächs mit Rainer Brandt uns seiner Frau, die zwischenzeitlich auch wieder in der Westernstadt angekommen sind. Um 16 Uhr finden wir uns dann alle vor der Hauptbühne ein, denn nun steht für dieses Wochenende die Vorstellung der Ehrengäste und das große Gruppenfoto auf dem Programm. Wir dürfen das Spektakel erneut von der Bühne aus erleben und laufen auch bei der anschließenden Movie-Parade wieder mit den Ehrengästen und den kostümierten Fans mit. Anschließend ist es uns ein großes Vergnügen unseren Sonderstatus bezüglich der Zugänglichkeit zu den VIPs das erste und einzige Mal auszunutzen, um Nico seinen Traum zu erfüllen von seinem Idol Rainer Brandt ein Autogramm und ein Foto zu bekommen. Er hat es sich mit seiner Leidenschaft für das Thema Synchron mehr als verdient und Rainer erfüllt ihn beide Wünsche mit großem Vergnügen.

Die anschließende Pause nutzen wir für das ein oder andere stärkende Getränk in geselliger Runde, bevor wir gegen 19 Uhr wieder zur Hauptbühne zurückkehren. Das erste von zwei Konzerten der Brüder La Bionda steht auf dem Programm. Zuvor aber gibt es noch ein weiteres Highlight. Marcus ruft von der Bühne aus bei Terence Hill an, der den begeisterten Fans live seine Grüße bestellt und in Aussicht stellt in Zukunft auch mal persönlich auf ein Pistazieneis vorbeizuschauen. Die Fans sind begeistert und wir sind es auch. Anschließend feiern wir mit La Bionda und schauen uns auch noch die an das Kurzkonzert folgende Preisverleihung für die Sieger der verschiedenen Wettbewerbe an, in deren Anschluss Flori und Anika auch noch einmal auf die Bühne gebeten werden, weil sie sich durch das Festival kennenlernten und dieses Jahr nun schon zehn Jahre zusammen sind.

Nach der Verleihung machen wir uns auf den Weg zur Ranch, wo in wenigen Minuten die Nacht-Stuntshow stattfinden wird. Wir schauen uns die Show und das anschließende, an diesem Samstag deutlich längere Feuerwerk auch dieses Mal wieder mit Begeisterung an. Direkt im Anschluss geht es wieder zurück zur Hauptbühne, wo nun erneut die Brüder La Bionda auftreten, dieses Mal mit einem Konzert in längerer Form. Die Stimmung ist erneut gut, aber es ist schon seltsam in so kurzer Folge zwei Konzerte von ihnen zu sehen, auch wenn das erste nur eine kurze Version war. Das sollte man zukünftig vermeiden. Nach La Bionda übernimmt schließlich die Spencer Hill Magic Band die musikalische Unterhaltung. Zu dem Zeitpunkt ist es bereits deutlich nach 22 Uhr, für den Hauptakt des Abends im Grunde auch schon zu spät. Das Konzert ist natürlich dennoch klasse, denn die Jungs wissen einfach, wie es geht. Unterstützt werden sie auch an diesen Abend wieder von Jorgo am Akkordeon, was ebenfalls immer wieder ein großartiges Erlebnis ist. Um kurz nach 23 Uhr kommen für das Lied „Flying through the Air“ auch noch einmal Oliver Onions auf die Bühne und sorgen somit für noch mehr gute Stimmung. Wir selbst bekommen das alles aber nur noch am Rande mit, denn wir sind nach zehn Tagen vor Ort zu der späten Stunde am Ende unserer Kräfte und verfolgen das Konzert nur noch aus der Entfernung. Nach dem Konzert übernimmt DJ Zoltan noch einmal für eine Aftershow-Party.

Wir lassen auch den letzten Abend des Festivals auf der Terrasse unseres Ranchhauses ausklingen, wo sich im Laufe der Zeit noch eine stattliche Gruppe einfindet. So geht das Festival gesellig, aber auch müde zu Ende.

Sonntag, 12. September

Auch der abschließende Sonntag beginnt mit einem Meeting im Organisationsbüro. Die Teilnahme ist uns an diesem Morgen freigestellt, aber wir sind ohnehin wach und haben auch noch einige abschließende Dinge zu klären. Zurück vom Meeting verzichten wir auf ein Frühstück und beginnen damit unsere Sachen zu packen und für Ordnung im Ranchhaus zu sorgen, wobei wir netterweise von vielen Leuten unterstützt werden. Anschließend geht es an die Verabschiedung, denn heute geht es für uns alle nach Hause. Auf der Mainstreet haben wir dann auch noch die Chance uns von den Ehrengästen zu verabschieden, die sich am Vormittag noch einmal eingefunden haben. Axel und Micha begleiten uns noch bis vor die Westernstadt, wo wir uns auch von ihnen verabschieden. Unser Tross geht dann geschlossen weiter bis zum Parkplatz der Westernstadt. Hier ist es nun an der Zeit uns auch von Flori, Anika, Benny, Hilary, Christian und Mert zu verabschieden, die alle zeitgleich mit uns abfahren. Unsere Rückfahrt war ursprünglich mit dem Zug geplant, doch Lutze hat noch zwei Plätze im Wagen frei und hat uns netterweise angeboten uns bis nach Hannover mitzunehmen.

Die Rückfahrt verläuft nicht ganz ohne Hindernisse, aber nachdem wir zunächst Nico in Peine abgesetzt haben, erreichen wir gegen 17 Uhr den Hauptbahnhof in Hannover, von wo wir unsere Rückreise nach Bremen mit der Bahn fortsetzen. Um kurz vor 20 Uhr sind wir schließlich auch wieder zu Hause.

Fazit

Wir hatten eine wirklich schöne Zeit in Templin, auch wenn 12 Tage am Stück doch merklich an den Kräften zehren. Das Organisationsteam war erstklassig. Man kann nur den Hut davor ziehen, was Axel und Micha wieder auf die Beine gestellt haben, aber auch das Team drum herum war wirklich spitze. Herausstellen müssen wir an dieser Stelle natürlich Kanne, der vor Ort gefühlt alles gemacht hat und uns persönlich auch stets tatkräftig unterstützt hat. Dafür auch an dieser Stelle nochmal ein ganz herzliches Dankeschön! Vielen Dank aber natürlich auch an den Rest des Teams, an Benny, Andreas, Basti, Matthias, Leonie, Matteo, Rico, Gunther, Ili, Kevin und Familie und allen anderen, die das Festival auch dieses Jahr wieder unvergesslich gemacht haben. Die Organisation war Klasse!

Des Weiteren gilt unser Dank nicht weniger „unseren“ Leuten, mit denen wir schon seit Jahrzehnten auf Spencer/Hill-Festivals unterwegs waren und die auch dieses Mal wieder dafür sorgten, dass wir viel Spaß hatten, namentlich Flori, Anika, Lutze, Benny, Hilary, Nico, Mert, Christian S., Christian H., Maik, Dirk, Marcus, Jorgo und Claudia (gerne etwas früher beim nächsten Mal). Es war wie immer eine Freude!

Vergessen wollen wir auch nicht die vielen anderen Fans, die wir ebenfalls schon lange kennen und über deren Wiedersehen wir uns auch immer freuen und die Fans, die wir erst in diesem Jahr kennen gelernt haben, allen voran unsere Nachbarn von diesem Jahr, Tina, Stefan, Sonja und Daniel. Vielen Dank für eure nette Gesellschaft und Gastfreundlichkeit! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Für die Zukunft hoffen wir sehr darauf, dass das Festival wieder an nur einem Wochenende stattfindet. Zwölf Tage Festival klingt zwar toll und sie waren auch ein schönes Erlebnis, aber das Gefühl mit allen Fans an einem Ort gemeinsam zu Feiern ist dabei leider verloren gegangen, denn nun waren es im Grunde zwei Festivals an zwei verschiedenen Terminen. Wir verstehen, dass dies wegen der Corona-Situation dieses Jahr so sein musste, wünschen uns aber sehr, dass dies eine einmalige Ausnahme bleibt und wir nächstes Jahr wieder alle gemeinsam feiern können, wo auch immer es uns dann hinführen wird.

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